Wie ich zur Ölverliebten wurde

Einer meiner frühesten Berufswünsche war Musicaldarstellerin. Sport und Musik hab ich schon immer gerne gemacht. Nur Musik fand ich zu wenig, nur Tanzen auch. Beides zusammen fand ich richtig gut und dann damit den Menschen ein bisschen Freude in ihr Leben bringen. Und wenn ich so zurückblicke, dann ist die Grundidee geblieben. Ich kann mich beruflich nicht mit nur einer Sache begnügen, ich mag die Spielwiese der Möglichkeiten. Und ich gebe gerne weiter, was ich gelernt habe und dabei möchte ich die Leute nicht langweilen, sondern unterhalten.  Und egal auf welchem beruflichen Spielfeld ich gerade war und bin, ist meine Leidenschaft geblieben: Die Welt ein bisschen besser machen.

1. Aufgewachsen mit Gemüsegarten und Landwirtschaft.

Für mich war es ein großes Glück, dass wir in einem Dorf leben. Und dass meine Eltern zu einer Zeit gebaut haben, als Grundstücke noch groß genug waren, um einen Gemüsegarten zu haben. Ich bin also mit viel Platz für uns Kinder und für Gemüse aufgewachsen. Kräuter gehörten da selbstverständlich mit dazu. Und da wir zudem noch Verwandtschaft mit bäuerlichem Betrieb haben, hat auch das schon immer dazu gehört. Ich weiß, woher Lebensmittel kommen und wieviel Arbeit darin steckt.

2. Irgendwann kam in den 80er Jahren dann die Ökowelle.

Sie hat auch uns als Familie getroffen. Meine Mutter machte einen Backkurs für Vollkorn-Gebäck. Was soll ich sagen. Es war ein trauriges Weihnachten…. Die Plätzchen haben vor allem nach einem geschmeckt: Gesund. Aber der Same war gesät. Ein Bewusstsein für das was man konsumiert hat angefangen zu gedeihen.

3. 1988 - 1991 Witschaffschule Senden.

Die Eltern hatten seit irgendwann in den 80ern ein Küchenstudio. Mein Vater hat dann wahrscheinlich eine der ersten Bio-Küchen entwickelt und verkauft. Kunden mit Allergien auf Lösungsmittel und anderes, wurden Kunden. Und wir haben in der Schule eine kleine Öko-Revolte angezettelt, weil wir eine umweltfreundlichere Schule wollten. Ich bin für diese Schule wirklich dankbar, denn da haben wir nicht nur für unseren Abschluss totes Wissen angehäuft, sondern ich habe eine gute Grundlage für meine berufliche Laufbahn bekommen.

4. 1991 - 1993 Klingt unsexy, war es auch: Ausbildung zur Bürokauffrau.

Gemacht hab ich das nur, weil mir andere Berufswünsche erfolgreich ausgeredet wurden und weil ich wegen dem Abschluss an der Wirtschaftsschule 1 Jahr Lehrzeitverkürzung bekam. Aber unsere Lehrer an der Berufsschule waren spitze. Was die Jahre verbindet: Durch meine Konfirmation habe ich angefangen mich in der Kirche zu engagieren und mein Glauben wurde zu meinem Anker - bis heute.

5. 1994: Der erste Kontakt mit Lavendel Öl.

Im Juni bin ich von zuhause aus und in die Region Stuttgart gezogen. Zuerst wieder aufs Land. Es gab Schnaken in epischem Ausmaß. Die Wahl konnte ich treffen zwischen Schnaken und Frischluft, oder Hitze bei geschlossenem Fenster. Mein Leid habe ich meiner Mutter am Telefon geklagt, sie hatte den Tipp mir ein Lavendelöl zu besorgen, denn das sollte die Schnaken abhalten. Gesagt getan. Dabei habe ich erfahren, dass Lavendelöl nicht nur effektiv Stechmücken abhält, sondern auch schlaffördernd wirkt.

6. Um die Jahrtausendwende kam die nächste Horizonterweiterung.

Über eine Kollegin meiner Schwester haben wir etwas mehr über ätherische Öle erfahren. Ich hab mir gleich ein Buch gekauft und fröhlich drauf los geölt. Nun gab es ein kleines Standard-Repertoire, das ich gerne zur Hautpflege, für Badezusätze und zur Raumbeduftung nutzte. Dass es da mehr gibt, daran hätte ich im Traum nicht gedacht.

7. In den folgenden Jahren habe ich recherchiert und gesucht...

Denn in meinem Buch stand auf was man bei der Qualität achten soll, um ätherische Öle der besten Qualität zu bekommen. Ich hab mich also dran gemacht und recherchiert. Leider ohne  das Ergebnis zu bekommen, was ich mir erhofft habe. Die Qualität, die ich gesucht habe, habe ich nicht gefunden. So habe ich die Öle zwar weiter benutzt, aber immer mit einem leicht unsicheren Gefühl.

8. Frühjahr 2017: Eine Buchempfehlung bringt den Knalleffekt.

gibt es einen großen Zeit-Sprung, bis hierhin hab ich mal mehr, mal weniger ätherische Öle genutzt. Dann kam in einem Garten-Magazin eine Buchempfehlung zum Thema ätherische Öle. Das hat mich interessiert! Denn in der Beschreibung stand so viel Interessantes, dass ich es haben musste. Es war der Gamechanger. Nun habe ich einen Vorgeschmack bekommen, was für eine Kraft die ätherischen Öle haben und was man damit alles für sich selber Gutes tun kann. Ich war ab da völlig von den Socken, was dieses Thema betrifft (und daran hat sich auch nix geändert :-).  

9. Im Mai 2015: Eine berufliche Neuorientierung.

Seit 2007 war ich selbständig in der Unternehmensberatung. Auf den Seminaren, Workshops und in den 1:1 Gesprächen habe ich gemerkt, dass mir noch ein Handwerkszeug fehlt: die Psychologie. Nach längerer Suche und aufgrund einer Empfehlung habe ich am ICL Institut eine Ausbildung in Individualpsychologie angefangen. Wie das mit den Ölen zusammenpasst? Ganz wunderbar.

10. Im November 2017: Lost in Space mit Jody.

Jody ist eine liebe Freundin und wir haben uns im November 2017 auf einer Konferenz getroffen. Bei einem gemeinsamen Abendessen haben wir beide plötzlich angefangen über ätherische Öle zu reden, denn sie hatte sie auch gerade für sich entdeckt. Ab da waren wir Lost in Space und in unserem eigenen kleinen Universum.

11. Mitte Februar 2018: Der ungeplante Start in ein neues Leben.

Bei diesem Gespräch haben wir beschlossen, dass wir bald einen Workshop zu dem Thema anbieten möchten. Jody meinte nur, sie bringe dann aber noch jemanden mit. Sie hat Amy - inzwischen eine liebe Freundin - aus den USA mitgebracht. Sie war schon viele Jahre mit den ätherischen Ölen von doTERRA unterwegs. Und hier waren sie, die Öle in der Qualität, die ich immer gesucht hatte von einer Firma, die ich immer gesucht hatte.   - The Rest is History.

12. The Rest is History.

Manchmal findet einen das Glück, wo man es nicht gesucht hat. Nie im Leben hätte ich mir vorstellen können einmal selbständige Beraterin für Ätherische Öle zu sein. Ich wollte immer selbständig sein. Bin aber immer gestrandet. Wieder aufrappeln, neue Idee und wieder von vorn. In Bürojobs war ich nie wirklich glücklich, da konnte ich nie gestalten. Aber ich bin dankbar für meine Ausbildung, denn sie hat mir das Brot auf den Tisch gebracht und ich habe wunderbare Leute kennengelernt. Außerdem profitiere ich heute sehr von der kaufmännischen Ausbildung.

13. Seit 01.04.2022 wieder zu 100 % selbständig.

Den großen Sprung zurück in die Selbständigkeit habe ich dieses Jahr gewagt und es macht so Spaß! Bis dahin war ich nebenberuflich mit meinen Ölen unterwegs, aber es wurde Zeit. Es ist Zeit dem Herzen zu folgen und die Welt Tropfen für Tropfen ein bisschen besser zu machen. Das ist jetzt, gerade auch in Verbingung mit der Individualpsychologie, mein Spielfeld.

Das hat Dir Lust auf "Will ich auch" gemacht? Schreib mir.

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