Dankbarkeit ist was ganz Wichtiges in unserem Leben, das wir wirklich mehr etablieren sollten.

A.J. Jacobs, ein US-amerikanischen Autor, Journalisten und Redner sagt :

 „Dankbarkeit ist nicht nur der edelste Weg zu mehr Glück und Zufriedenheit, dankbarer zu werden ist das perfekte Gegenmittel gegen Frust, Neid und Ärger. Dankbarkeit ist das, wonach wir uns selbst am meisten Sehnen. Nach Anerkennung und Wertschätzung für Geleistetes, ein simples Danke für eine gute Großherzige tat."

 „Dankbar zu sein, ist ein Gefühl des Staunens und der Feier des Lebens.“

schreibt Robert A. Emmons, weltweit führender wissenschaftliche Experte für Dankbarkeit.

Wer eine dankbare Haltung in seinem Leben einnimmt und einübt, kann durchatmen. Es lässt unsere Seele rasten und zur Ruhe kommen.

 

Wir können für so viel dankbar sein: Dass ich jeden Morgen aus dem Bett aufstehen kann, zum Beispiel. Oder dass ich genug zu essen habe. Ich habe ein Dach über dem Kopf. Vielleicht hast Du Kinder und bist für sie dankbar, oder für Deinen Partner, Deine Partnerin.  

Wofür können wir noch dankbar sein? Dass wir hier in einem freien Land leben, dass wir haben, was wir zum Leben brauchen, dass mich jemand angelächelt hat, egal ich kann für das Leben ansich dankbar sein. Du kannst die Liste beliebig fortführen.

Aber warum ist Dankbarkeit denn so wichtig? In der Wissenschaft und Psychologie wird eine dankbare Haltung längst als „wirkungsintensive Lebenseinstellung“ bezeichnet. Es gibt zahlreiche Studien, die positive Wirkung der Dankbarkeit auf Gehirn, Gesundheit und Zufriedenheit nachweisen. Dankbare Menschen sind optimistischer, glücklicher, einfühlsamer, fitter und resilienter als andere.

Weitere Gründe für mehr Dankbarkeit

Wenn das noch nicht genug war, dann kommen hier noch weitere 7 Gründe für Dankbarkeit: 

  1. Dankbarkeit macht glücklich
  2. Dankbarkeit verbessert Beziehungen
  3. Dankbarkeit stärkt unsere Gesundheit
  4. Dankbarkeit hilft gegen Schlafstörungen
  5. Dankbarkeit reduziert Stress
  6. Dankbarkeit schützt vor Depressionen
  7. Dankbarkeit stärkt die Selbstbeherrschung und schützt vor Versuchungen 

 

Nicht jeder Tag ist ein guter Tag. Das wäre unrealistisch und weltfremd. Aber bin ich bereit, das Gute erkennen und finden zu wollen?

Gelebte Dankbarkeit zieht auch immer positive Effekte nach sich. Weil wir wollen wertgeschätzt werden. Wir wollen wahrgenommen werden und genauso dürfen wir das mit anderen auch machen. Und wenn wir dankbar sind, dann hat es den positiven Effekt, dass wir unser Leben mehr wertschätzen. Die kleinen Dinge, für die wir dankbar sein können, fallen uns wieder mehr auf. Das sind oft Sachen, die wir als selbstverständlich und als gegeben hinnehmen.

Durch Dankbarkeit werden wir selbstbewusster und wir strahlen mehr Zufriedenheit aus. Das wiederum lässt uns anziehend auf andere wirken. Und wir brauchen auch nicht immer mehr von allem, weil wir zufriedener sind und dadurch erstmal weniger Bedarf an Dingen haben.

Außerdem reagieren wir auf Veränderungen mit weniger Stress. Wir haben weniger Ängste, wir erkennen mehr Chancen und Möglichkeiten. Wir werden gelassener gegenüber Krisen und können diese schneller bewältigen.

Wir werden resilienter, wir stärken unser Wohlbefinden und Selbstwertgefühl wir ebnen die Bahn für ein erfülltes Leben. Und wer will kein erfülltes Leben?

Ohne Dankbarkeit entwickeln wir ein Mangel denken. Undankbare Menschen sehen nur Fehler und Lücken und Leere im Leben. Und wer so sein Leben lebt (wenn auch nur zeitweise), der verbreitet totale Unzufriedenheit. Dann entsteht vielleicht sogar Neid – aber auf jeden Fall wird man garantiert unglücklich.

Undankbare Menschen sind die Leute, wo das Gras auf der anderen Seite vom Zaun immer grüner ist, der andere hat das tolle Auto, der andere hat es besser. Überall wird was zum Nörgeln gefunden Und sowieso sind die anderen schuld. Doch das bringt uns nicht weiter. Außer weiter weg von guten Beziehungen, Freude und Wohlbefinden.

Schon Goethe hat betont, wie gefährlich Undank ist. Er sagt, er habe nie gesehen, dass tüchtige Menschen undankbar gewesen wären.

Nicht die Glücklichen sind dankbar. Es sind die Dankbaren, die glücklich sind."

Francis Bacon, englischer Philosophen, Staatsmann, Wissenschaftler, Juristen und Autor aus dem 16. Jahrhundert

5 praktische Tipps für Deine Alltag

Jetzt folgen ein paar Tipps, die Dir helfen mehr Dankbarkeit in Deinem Alltag zu etablieren. Such Dir das aus, was zu Dir passt oder entwickle Deine eigenen Übungen.

5 Finger Methode

Jeder Finger steht für ein Thema, für das Du dankbar sein kannst:

Daumen. Worauf bist Du stolz? Werde Dir Deiner Stärken und Talente bewusst

Zeigefinger. Zeige auf was Schönes und entdeckt in deinem Umfeld das, was dich inspiriert und begeistert.

Mittelfinger. Wenn Du Deine Hand im Ganzen betrachtest, reicht er am weitesten nach vorne. Das heißt, es ist der, der zuerst beim anderen ankommt. Überlege, was habe ich denn heute für einen anderen getan?

Ringfinger. Erinnere Dich an eine Zeit mit einem Menschen, den du aus tiefstem Herzen liebst ( Freundin, Freund, Partner, Eltern, Geschwister, Kinder…)

Kleine Finger. Wofür bist Du in Deinem Leben zutiefst dankbar? 

Du musst nicht immer alle Finger durchmachen. Einer reicht auch schon.

 

Dankbarkeits-Tagebuch.

Ich bin überhaupt kein Tagebuch-Typ. Immer wieder bekomme ich von lieben Menschen wunderschöne Schreib-Bücher geschenkt. Dann mach ich das 3 Tage, weil ich das Buch hübsch finde und die Idee auch und dann verlässt mich der Elan auch schon wieder … Ich habe viele dieser wunderbaren Bücher angefangen im Regal stehn…

Aber, vielen ist das eine Bereicherung, deswegen hier ein Tipp dazu: Die allgemeine Empfehlung ist, abends aufzuschreiben, wofür man an diesem Tag dankbar ist. Der positive Effekt dabei ist, man schläft mit einem positiven Gefühl ein. Wer abends aber viel zu müde ist und wenn einem gar nichts mehr einfällt, ist das echt mühsam. Dann mach es am nächsten Morgen. Plane ein paar ruhige Minuten ein, steh evtl. früher auf und lass den vergangenen Tag noch mal revuepassieren und schreib auf, wofür Du dankbar bist. So startest Du total positiv gestimmt in den neuen Tag. 

Pausetaste

Einfach mal die Pausetaste drücken. Das bedeutet: anhalten, wahrnehmen, dankbar sein und wieder weitergehen. Z.B. Auf dem Weg vom Auto zur Arbeit hörst Du ein Vogelzwitschern und bist dankbar dafür, oder Du stehst an der Bushaltestelle und neben Dir lachen Kinder, oder….

 

Dankbarkeits-Glas

Immer, wenn etwas Positives passiert, wenn Du etwas Positives erlebst oder etwas Tolles gemacht hast, dann schreib es auf einen Zettel und wirf es in ein Einmachglas. Entweder Du nimmst Dir das Glas am Jahresende und lässt die vergangenen Monate revuepassieren oder du kannst es auch unterm Jahr hernehmen, wenn es gerade nicht so positiv ist und Dich mit Hilfe der Zettel daran erinnern, was schon alles Gutes passiert ist. Das hilft wieder dankbar zu werden.

 

Aromatherapie

Auch mit Gerüchen können wir uns dabei unterstützen Dankbarkeit zu üben. Es gibt ätherische Öle, die uns dabei helfen einen Lebensstil der Dankbarkeit zu etablieren. Indische Narde, Wildorange, Douglasfichte, Limette, Magnolie zum Beispiel sind ätherische Öle, die uns helfen das Gute im eigenen Leben zu erkennen und zu schätzen. Dazu entweder eines der Öle oder eine Mischung davon in die Hand geben und einatmen, oder einfach an der Flasche riechen. Genauso kann das Öl auf die Pulspunkte und über dem Herzen aufgetragen werden. 

Zum Schluss

Wenn wir anfangen einen Lebensstil der Dankbarkeit zu intensivieren, dann kann es sein, dass wir auch von anderen vermehrt Dank bekommen. Doch wie gehen wir damit um?

Neigst Du auch eher dazu, ein Kompliment oder ein Dankeschön herunterzuspielen? „Ach das war doch nix.“ Oder „Das hätte jeder gemacht.“

Aber was macht das mit dem Anderen, wenn wir so reagieren? 

Da kommt jemand auf Dich zu und bedankt sich, dass Du etwas für sie oder ihn gemacht hast und Du sagst, ach das war doch nichts. 

Wie geht es Dir, wenn jemand auf Dein Danke oder Kompliment so reagiert? Wenn sich das wiederholt, dann lassen wir das vielleicht sogar irgendwann.

 

Also, wie reagiert man richtig auf ein Dankeschön?

Wenn es dem anderen schon so viel Wert ist, dass er sich bei Dir bedankt, dann kann ich das Dankeschön auch einfach annehmen. Unser Pfarrer hat das mit uns in der Jugendgruppe tatsächlich geübt. Die Challenge war, dass wir auf ein Kompliment nur mit einem Wort antworten durften: Danke. 

Hört sich leichter an, als es vielleicht ist. Probier es mal aus. 

Also in Zukunft bedanken wir uns für ein Dankeschön und Ende. Wir spielen es nicht mehr runter. Sondern wir dürfen uns freuen, dass wir wahrgenommen wurden und dass es dem anderen so viel Wert ist, dass er das Dankeschön sagt.

 

Ein Lebensstil der Dankbarkeit wird Dein Leben und das Leben der Menschen um Dich herum bereichern. 

Dankbarkeit ist einer der 5 Wege zu mehr Ruhe im Alltag. Mehr darüber in meiner Masterclass „Ruhe im Alltag finden".

Auf YouTube gibt es eine kleine Kostprobe zur Masterclass: https://www.youtube.com/watch?v=nKHorba9fQo

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